Wer mich mittlerweile schon ein bisschen kennengelernt hat, der weiß, dass ich auf Currys stehe. Sie sind schnell gemacht, voller Aroma und machen richtig schön satt. Dieses Gericht klingt eigentlich recht exotisch, hat seinen Ursprung allerdings in England. Dort wurde es 2001 sogar zum „national dish“ gewählt, also zum beliebtesten Gericht des Jahres. Ursprünglich besteht es aus mariniertem Hühnerfleisch und einer fruchtig-würzigen Tomatensauce. Ich ersetze das Fleisch durch leckere und gesunde Kichererbsen, so wird es auch als vegane Version zu einem Gedicht. Ich finde es einfach verdammt lecker und würde mich freuen, wenn es Dir mindestens genauso gut schmeckt. Bye Bye Fish `n Chips und welcome Tikka Masala!
Englands (veganes) Lieblingsgericht Nummer 1
Kommen wir zu der herrlichen Zutatenliste. Für die cremige Tomatensauce brauchen wir Kreuzkümmel, Koriander, Knoblauch, Ingwer, Bird Eye Chili (oder eine andere Chili), frischen Koriander, Garam Masala Gewürz (ich erkläre weiter unten wie Du es selber mischen kannst), Paprika geräuchert, Meersalz, schwarzen Pfeffer, Tomatenmark und Tomatenstücke aus dem Glas.
Für das Curry nehmen wir 3 kleine weiße Zwiebeln oder Schalotten, etwas Bratöl, Kichererbsen, Kokosnussmilch, Limettensaft und etwas Chili.
Tikka Masala in da House
Die Herstellung? Einfach, vor allem wenn Du einen einigermaßen guten Mixer im Haus hast. Ansonsten brauchst Du nur eine Pfanne, 30 Minuten und los geht’s!
Kommen wir zu den Beilagen, besonders gut dazu schmeckt:
- selbst gemachtes Naan Brot
- Basmati Reis
- Quinoa
- Blumenkohl Reis (dann wird es richtig kohlenhydratarm)
Wenn Du es noch cremiger magst, dann kannst Du optional noch eine kleine Hand voll Cashews mit in den Mixer geben. Alternativ lässt auch das Gericht aber auch jederzeit mit pflanzlicher Sahne verfeinern. Du entscheidest.
Das cremige Kichererbsen Tikka Masala ist:
- Indisch
- Aromatisch
- Cremig
- Sättigend
- Einfach herzustellen
TIPP: Mit dem aufgefangenen Kichererbsenwasser lässt sich ein wunderbares Aquafaba herstellen für Eis. Schoko, Stracciatella, Cookie Dough oder Erdbeere? Dun entscheidest.
Los geht’s mit diesem leckeren, würzigen Curry, das Du unter 30 Minuten fertig hast. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachkochen und freue mich über eine Bewertung ganz unten auf dieser Seite. Falls Du ein Bild postest, dann benutze gerne den Hashtag #veganevibes

ZUTATEN
FÜR DIE CURRY PASTE:
- 2 TL Kreuzkümmel - gemahlen
- 6 g Knoblauchzehen - fein gehackt
- 12 g Frisch geriebenen Ingwer - alternativ 1 TL gemahlen
- 1-2 Bird Eye Chili oder eine andere Chili Sorte nach Belieben
- 1 Bund Koriander frisch - eine kleine Menge zur Deko weglegen alternativ 1 TL gemahlen
- 2 TL Garam Masala Gewürz - gemahlen
- ½ TL Paprika - geräuchert
- 1 TL Meersalz
- ½ g schwarzen Pfeffer - gemahlen
- 1 EL Tomatenpüree
- 400 g Tomatenstücke - Dose oder Glas
- 1 TL Kokosblütenzucker oder Ahornsirup
- Optional: 3 EL Cashews - vorher 1 Stunde in heißem Wasser eingeweicht oder 6 Stunden in kaltem Wasser
FÜR DAS CURRY:
- 15 ml Bratöl oder anderes hocherhitzbares Öl
- 55 g weiße Zwiebel - gehackt alternativ 2 Schalotten
- 300 g Champignons oder andere Pilze nach Belieben
- 400 g Kichererbsen - Glas oder Dose *Kichererbsenwasser auffangen und Kichererbsen gut mit Wasser abwaschen
- 400 ml Kokosnussmilch
- 30 ml Limettensaft
ANLEITUNG
- Falls Reis oder Quinoa serviert wird, nach Verpackungsanleitung kochen. Beiseitestellen.
- FÜR DIE CURRY PASTE Kreuzkümmel, Knoblauchzehen, Ingwer, Bird Eye Chili, Koriander, Garam Masala, Paprika, Meersalz, Pfeffer, Tomatenmark, Tomatenstücke, Kokosblütenzucker und (optional) Cashews in einen Hochleistungsmixer geben und etwa 60 Sekunden mixen, bis eine cremige Paste entstanden ist. Beiseitestellen.
- In der Zwischenzeit eine mittelgroße Pfanne mit dem Öl erhitzen. Zwiebel glasig dünsten und nach 2-3 Minuten die Champignons dazugeben. Weiter dünsten, bis die Champignons weich sind. Kichererbsen dazugeben und umrühren.
- Mit Kokosnussmilch ablöschen, Limettensaft und die CURRY PASTE dazugeben. Gut umrühren, bis sich alles verbunden hat. Weitere 10 Minuten köcheln lassen.
- Abschmecken und je nach Geschmack weitere Gewürze dazugeben.
- Auf zwei-drei Teller portionieren, mit den gewünschten Beilagen servieren und genießen!
- Reste 2-3 Tage abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Eingefroren innerhalb von 1 Monat verbrauchen.
NOTIZEN / ZUBEHÖR
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